11 moderne Arbeitsmodelle: Diese Vor- und Nachteile müssen Sie kennen

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ArbeitsmodelleUnsere Arbeitswelt befindet sich in einem radikalen Umbruch. Während es noch vor Kurzem Usus war, zu einer festgelegten Zeit an einem festen Arbeitsplatz im Betrieb zu erscheinen und diesen erst wieder gegen 17 Uhr zu verlassen, gibt es heute eine große Auswahl an neuen sowie hybriden Arbeitsmodellen, die dem altbekannten Nine-to-five-Job moderne Alternativen zur Seite stellen.

High-Potentials suchen sich ihren Arbeitsplatz längst nicht mehr nur aufgrund monetärer Benefits aus. Dem Faktor ‚Flexibilität‘ kommt in der heutigen Arbeitswelt mehr Bedeutung denn je zu. Laut Statista sprachen sich 2021 über 70 Prozent aller Deutschen für einen gesetzlichen Anspruch auf Homeoffice aus. Vieles, was unter den Bedingungen der Corona-Pandemie eingeführt wurde, soll auch in Zukunft bleiben.

Dabei spielt die digitale Transformation für die Ausgestaltung neuer Arbeitsmodelle eine entscheidende Rolle: Teilzeitstellen, Jobsharing, Homeoffice und Vertrauensarbeitszeit sorgen dafür, dass sich Beruf, Selbstfürsorge und Familienzeit in Einklang bringen lassen. So können im besten Fall auch Frauen Führungspositionen übernehmen, ohne sich für ihre Abwesenheiten schämen zu müssen.

Doch welches Modell passt letztlich zu Ihrem Unternehmen und Ihren Mitarbeitern? Möchten Sie Ihren Arbeitnehmern Tandem-Positionen anbieten, auch wenn das mit einem größeren organisatorischen Aufwand verbunden ist? Welche Ängste kommen in Ihnen hoch, wenn Sie an Gleitzeit denken? Und: Hätten Sie etwas dagegen, wenn Ihre Top-Managerin die Hälfte der Woche physisch nicht im Büro erscheint?

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen elf Arbeitsmodelle vor und gehen detailliert auf die jeweiligen Vor- und Nachteile ein, damit Sie eine fundierte Entscheidung über das künftige Aufsetzen von Arbeitsverträgen treffen können.

Definition: Was ist ein Arbeitsmodell?

Welche Arbeitszeitmodelle gibt es? | TechMinds

Grundsätzlich sind Arbeitszeitmodelle Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, mit denen die täglichen, wöchentlichen oder jährlichen Arbeitszeiten festgelegt werden.

Laut Gabler Wirtschaftslexikon reichen Arbeitszeitmodelle von der Gestaltung der täglichen beziehungsweise wöchentlichen Arbeitszeit (Gleitzeit), jährlichen Arbeitszeit (Jahresarbeitszeit), der Lebensarbeitszeit bis hin zu Modellen der Teilzeitarbeit (Job Sharing). Dabei kann die Festlegung der Arbeitszeit individuell oder gruppenbezogen erfolgen. Arbeitsmodelle werden rechtlich stets in Arbeitsverträgen oder Tarifverträgen geregelt.

Warum braucht es Arbeitsmodelle?

Die Antwort auf die Frage, warum es Arbeitsmodelle braucht, ist simpel: Damit Arbeitgeber wissen, wann genau Ihre Angestellten anwesend sind und arbeiten – schließlich müssen unterschiedliche Abteilungen und Personalverantwortliche die Arbeit im Unternehmen organisieren, strukturieren und planen.

Arbeitszeitkonten sind in der Regel die Voraussetzung dafür, dass die Arbeitszeit sowohl für die Beschäftigten als auch das Unternehmen flexibel und bestenfalls individuell gestaltet und nachvollzogen werden kann. Das schafft Sicherheit für beide Seiten.

Arbeitsmodelle: Darum brauchen Unternehmen verschiedene Modelle

Nicht jedes Arbeitsmodell passt zu jeder Situation. So muss beispielsweise an einer Maschine, die im Mehrschichtbetrieb läuft, dauerhaft eine Person anwesend sein. Ein Mitarbeiter in einer Werbeagentur kann hingegen prinzipiell arbeiten, wann er möchte – solange die Ergebnisse stimmen.

Überstunden, Wochenenddienste und Nachtarbeit vertragen zudem nicht alle Arbeitnehmer gleich gut und können sich auf die persönliche Gesundheit auswirken: Personen mit überlangen Arbeitstagen leiden häufiger unter Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und gefährden nachweislich ihr Herz-Kreislauf-System. Mentale Erschöpfung, Schlafstörungen, die Unfähigkeit abzuschalten, Stress und Angstgefühle können weitere Folgen übermäßiger Arbeit sein.

Laut TK-Stresstudie 2021 hat mehr als jede dritte Person, die häufig Stress ausgesetzt ist, in den letzten drei Jahren psychische Beschwerden erlebt. Diese Gruppe der häufig Gestressten mit psychischen Beschwerden macht in Deutschland bereits zehn Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Allein die damit verbundenen Ausfallkosten in Produktion und Bruttowertschöpfung schätzt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) jährlich auf 36,1 Milliarden Euro.

Studie Stresserleben | TechMinds

Die entspannendste Yogastunde und die schönste Bewegungspause nutzen also wenig, wenn Deadlines, Informationsflut und ständige Erreichbarkeit den Job zum Dauerstressor machen. Deshalb sind vor allem Sie als Unternehmer gefordert, in langfristige und nachhaltig gesunde Arbeitsstrukturen und -modelle für Ihre Mitarbeiter zu investieren.

Traditionelle Arbeitsmodelle

Im ersten Teil unseres Artikels stellen wir Ihnen vier etablierte Arbeitsmodelle vor, fassen die Vor- und Nachteile des jeweiligen Modells unter verschiedenen Gesichtspunkten zusammen und geben Ihnen Hinweise, wie Sie das jeweilige Modell als Unternehmer sozialverträglich gestalten können. Im zweiten Teil bauen wir mit der Vorstellung hybrider Arbeitsmodelle auf diese Erkenntnisse auf.

Der Klassiker: Vollzeitarbeit

Vollzeitarbeit ist noch immer der Klassiker unter den Arbeitsmodellen – jedoch mit sinkender Beliebtheit. Waren 1985 noch 88 Prozent der angestellten Erwerbstätigen in Vollzeit beschäftigt, galt dies laut der Bundeszentrale für politische Bildung 2018 für nur noch 71,2 Prozent.

Ein in Vollzeit angestellter Arbeitnehmer verfügt über eine als Vollzeit definierte Wochenarbeitszeit. Diese liegt je nach Branche, Arbeitsverhältnis und Tarif bei etwa 35 bis 40 Arbeitsstunden pro Woche. Ist beispielsweise in einem metallverarbeitenden Betrieb der Tarifvertrag der IG-Metall anzuwenden, gilt für alle Arbeitnehmer die 35-Stunden-Woche. Ein Beispiel für eine reguläre Vollzeitbeschäftigung ist eine Arbeitszeit zwischen 8 Uhr morgens und 17 Uhr nachmittags inklusive einer Stunde Mittagspause bei einer Fünftagewoche.

Vor- und Nachteile des Vollzeit-Arbeitsmodells für Unternehmen

Durch den geregelten Tagesablauf können Vollzeitmitarbeiter gut in die betrieblichen Strukturen eingegliedert und eingeplant werden, da keine freien Tage oder Nachmittage – wie beispielsweise bei Teilzeitmitarbeitern – beachtet werden müssen. Aus Arbeitnehmersicht ist zudem positiv hervorzuheben, dass Vollzeitmitarbeiter durch ihre Tätigkeit volle Rentenansprüche in der gesetzlichen Rentenversicherung gewinnen.

Der größte Nachteil der Vollzeitarbeit liegt auf der Hand: Ihre Mitarbeiter haben weniger Freizeit, weniger Möglichkeiten, sich zu erholen und ihr Privatleben zu genießen, was zu psychischem Stress und physischen Beschwerden zugleich führen kann. Ein höheres Einkommen bedeutet zugleich auch höhere Abzüge, eine höhere Steuerlast und höhere Sozialversicherungsbeiträge.

Der kleine Bruder: Arbeitsmodell Teilzeitarbeit

Als Teilzeitarbeit wird jedes Arbeitsverhältnis bezeichnet, bei dem die Arbeitszeit geringer ausfällt als die betrieblich vereinbarte Regelarbeitszeit. Praktisch sind damit Beschäftigungsverhältnisse zwischen 10 und 20 Stunden pro Woche, die klassische Halbtagsstelle, aber auch vollzeitähnliche Arbeitsverhältnisse von mehr als 30 Wochenstunden gemeint.

Teilzeitmodelle bieten viele Möglichkeiten für alle Beteiligten: So kann beispielsweise auf Grundlage einer vereinbarten Jahresarbeitszeit ebenso eine gleichbleibende Anzahl von Wochenstunden gearbeitet wie auch eine sehr ungleichmäßige Verteilung der Arbeitszeit über das Jahr gewählt werden.

Teilzeit ist insofern Oberbegriff und Voraussetzung für zahlreiche Arbeitszeitmodelle, die auf täglichen, wöchentlichen und jährlichen Arbeitszeitverkürzungen basieren. Dazu gehören Wahlarbeitszeit, Jobsharing, flexible Jahres- und Lebensarbeitszeit oder Altersteilzeit. Wir kommen im zweiten Teil des Artikels nochmals darauf zurück.

Im Laufe der Jahre wurde Teilzeitarbeit immer beliebter. 1993 arbeiteten nur 4,9 Millionen Bundesbürger in Teilzeitarbeitsverhältnissen, heute sind es laut BPB mit mehr als 10,9 Millionen doppelt so viele. Teilzeitfreundliche Branchen sind vor allem der Handel, Banken, Versicherungen, das Gastgewerbe, der kreative Sektor, das Gesundheitswesen und der öffentliche Dienst.

Vor- und Nachteile für Unternehmen

Teilzeitarbeit ist für Unternehmen aus unterschiedlichen Gründen von Vorteil. Teilzeitmitarbeiter können Stoßzeiten flexibel auffangen und zugleich Überstunden vermeiden. Zudem können Servicezeiten mit Fach- statt Aushilfskräften ausgedehnt werden, was die Kundenzufriedenheit langfristig positiv beeinflusst.

Zudem sind Teilzeitbeschäftigte mit kürzeren Tagesarbeitszeiten motivierter und produktiver – und das bei weniger Fehlzeiten. Diesen Vorteilen stehen auch Nachteile gegenüber. Teilzeitstellen machen die Planung des Personaleinsatzes aufwändiger, was von Vollzeitmitarbeitern bei langwierigen Projekten mit vielen Meetings als störend empfunden werden kann.

Auch Aufwand und Kosten für die Verwaltung sind geringfügig höher als bei Betrieben, die ausschließlich Vollzeitstellen anbieten. Des Weiteren finden mehr Übergaben statt, womit das Fehlerrisiko zunimmt.

Schichtarbeit als Arbeitsmodell

Das Schichtarbeitsmodell erlaubt längere Betriebszeiten bis hin zu einem durchgehenden 24-Stunden-Betrieb. Von Schichtarbeit wird dann gesprochen, wenn mindestens zwei Personen dieselbe Arbeitsaufgabe an einem Arbeitsplatz erfüllen, indem sie sich regelmäßig nach einem feststehenden, für sie überschaubaren Plan ablösen.

Eine Person arbeitet, während die andere frei hat. Derselbe Arbeitsplatz wird somit von unterschiedlichen Personen zu verschiedenen Zeiten besetzt. Die üblichen Schichtarbeitsmodelle unterscheiden sich hinsichtlich der Schichtzyklen, der Schichtdauer und des Schichtwechsels.

Von Wechselschicht wird gesprochen, wenn im Zwei-Schicht-System mit einem Wechsel zwischen Früh- und Spätschicht gearbeitet wird. Wird an sieben Tagen der Woche rund um die Uhr gearbeitet, handelt es sich um vollkontinuierliche Schichtarbeit.

Schichtarbeit ist aus technischen, wirtschaftlichen und sozialen Gründen unverzichtbar. So lassen sich bestimmte Arbeitsprozesse, beispielsweise in der Chemie- und Stahlindustrie, nicht einfach unterbrechen. In anderen Branchen müssen die Maschinen mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit möglichst lange in Betrieb sein. Auch der immer weiter wachsende Dienstleistungssektor mit Einzelhandel, Callcentern, medizinischer Versorgung und Gastronomie sorgt dafür, dass Schichtarbeit weiterhin notwendig bleibt.

Vor- und Nachteile des Schichtarbeitsmodells für Unternehmen

Nacht- und Schichtarbeit hat für die Unternehmen vor allem einen Vorteil: Sie können dort, wo es technisch oder wirtschaftlich notwendig ist, rund um die Uhr produzieren beziehungsweise Dienstleistungen anbieten.

Dieser Vorteil überwiegt alle Nachteile für die Unternehmen, von denen es zahlreiche gibt. So ist Nacht- und Schichtarbeit zuschlagspflichtig und damit teurer als Arbeit zu normalen Zeiten und auch mit einem erhöhten Verwaltungsaufwand verbunden.

Schichtarbeit stellt für die Mitarbeiter zudem eine nicht zu unterschätzende Belastung dar. Schicht- und Nachtarbeitende arbeiten gegen ihre innere Uhr und verbrauchen dadurch mehr Energie, obwohl sie oft weniger leisten. Langjährige Schicht- und Nachtarbeit kann dadurch häufig zu Störungen des vegetativen Nervensystems, Schlaf- und Leistungsstörungen, Magen- und Darmproblemen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Hinzu kommen die oft erheblich negativen sozialen Folgen: Die zeitlich versetzte Arbeits- und Freizeit beeinträchtigt das soziale und kulturelle Leben ebenso wie Partnerschaft und Familie.

Arbeitsmodell Kurzarbeit 

Kurzarbeit ist kein freiwillig gewähltes Arbeitszeitmodell, sondern bietet Unternehmen in Abstimmung mit dem Betriebsrat die Möglichkeit, die betriebsübliche Arbeitszeit herabzusetzen.

Ziel dabei ist, einen vorübergehenden Arbeitsmangel zu überbrücken und Entlassungen zu vermeiden. Um den Lohnausfall auszugleichen, beziehen die betroffenen Beschäftigten Kurzarbeitergeld von der Bundesagentur für Arbeit.

Vor- und Nachteile für Unternehmen

Kurzarbeit entlastet Unternehmen finanziell in vorübergehenden schwierigen Zeiten, wie beispielsweise während der Covid-19-Pandemie. Das Unternehmen bezahlt nur die tatsächlich geleistete Arbeitszeit, während die Bundesagentur für Arbeit einen Ausgleich an die Betroffenen übernimmt.

Kurzarbeit ist vorteilhaft, weil zunächst niemand entlassen wird. Bessert sich die Auftragslage, steht das qualifizierte und eingearbeitete Personal sofort wieder zur Verfügung.

Moderne Arbeitsmodelle: Frischer Wind für Ihr Unternehmen

Nachdem wir Ihnen die traditionellen Arbeitsmodelle Voll-, Teilzeit, Schicht- und Kurzarbeit vorgestellt haben, widmen wir uns nun den hybriden Arbeitsmodellen, die sich aus den klassischen Modellen entwickeln und abgeleitet haben.

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz unterscheidet dabei zwei Arten von Arbeitszeitflexibilität:

  • Mitarbeiterbezogene Flexibilisierungsmöglichkeiten

Mitarbeitende haben ein ausdrückliches Mitspracherecht, was die Gestaltung ihrer eigenen Arbeitszeit angeht. Es handelt sich insofern um eine mitarbeiter- und beteiligungsorientierte Arbeitszeitgestaltung, die auch individuelle Wünsche der Beschäftigten berücksichtigt.

  • Betriebsbedingte Flexibilitätsanforderungen

Flexible Arbeitsmodelle dieser Kategorie stellen betriebswirtschaftliche Aspekte in den Mittelpunkt. Hier können die Beschäftigten die Arbeitszeitgestaltung nicht beeinflussen und müssen dem Unternehmen häufig kurzfristig, zeitlich variabel und oft unvorhersehbar zur Verfügung stehen. Dazu gehören der Bereitschaftsdienst, die Rufbereitschaft oder auch die von Unternehmensseite gesteuerte, kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit.

Die nachfolgende Übersicht stellt sieben bekannte Arbeitsmodelle vor, fasst die Vor- und Nachteile des jeweiligen Modells unter verschiedenen Gesichtspunkten zusammen und informiert Sie darüber, wie sie das jeweilige Modell in Ihrem Unternehmen zugleich wirtschaftlich und sozialverträglich implementieren können.

Moderne Arbeitsmodelle: Homeoffice

Im Homeoffice können Arbeitnehmer dank digitaler Kommunikationsmedien sowohl ihre Arbeitszeit als auch ihren Arbeitsort flexibel gestalten. Technische Voraussetzung ist dabei eine moderne Hardware, die mit der entsprechenden Software den Kontakt zu Vorgesetzten und Kollegen sichert.

Wer als Arbeitgeber Homeoffice erlaubt, muss keine Mitarbeiter motivieren: Dank moderner Technologie räumt das Homeoffice den Beschäftigten mehr Zeitsouveränität denn je ein. Wann gearbeitet wird, entscheiden meist die Beschäftigten selbst – wobei Aufgaben, Termine und Ziele sowie das vertraglich vereinbarte Arbeitszeitvolumen berücksichtigt und eingehalten werden müssen. Deshalb wird in einigen Betrieben eine Kernarbeitszeit festgelegt, um die Erreichbarkeit zu sichern.

Wie eine Studie von StepStone, der Boston Consulting Group und The Network zeigt, wünscht sich die Mehrheit aller Arbeitnehmer eine hybride Form der Arbeitsgestaltung. Gerade das Homeoffice birgt laut Befragten viele Vorteile, drei von vier Gründen, die für die Arbeit von zu Hause aus sprechen, betreffen dabei den Arbeitsweg. 74 Prozent der Befragten schätzen den geringeren Zeitaufwand, 51 Prozent sehen vor allem die weniger belastete Umwelt als Vorteil und die Hälfte der Studienteilnehmer denkt dabei an Kosteneinsparungen. Auch weniger Stress (43 Prozent), eine bessere Konzentration (41 Prozent) und höhere Produktivität (39 Prozent) werden als Gründe für das Homeoffice genannt. 

Homeoffice als Arbeitsmodell | TechMinds

Branchen, in denen Homeoffice inzwischen State of the Art ist, sind beispielsweise Consulting, Legal Tech, IT, Public Relations, Marketing, Journalismus, Rechnungswesen und Buchhaltung.

Vor- und Nachteile für Unternehmen mit Homeoffice

Homeoffice ist aus Unternehmensperspektive durchaus vorteilhaft, da die Arbeitsproduktivität der Mitarbeiter steigt: zu Hause werden sie seltener gestört und können konzentrierter arbeiten als im Betrieb. Mitarbeiter, die diese Form des Arbeitens bevorzugen, sind meist zufriedener mit Ihrem Job und bewerten die eigene Work-Life-Balance positiver. Das wiederum wirkt sich vorteilhaft auf Leistung und Fehlzeiten der Mitarbeitenden aus. 

Zudem spart Homeoffice Kosten für Arbeitsräume, wobei die Arbeitszeit zugleich von den herkömmlichen Bürozeiten entkoppelt wird. Wer im Homeoffice arbeitet, ist häufig auch zu Randzeiten und nach Büroschluss erreichbar. Dementsprechend können mit Homeoffice der Kundenservice verbessert und die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden. Das hilft insbesondere Lean Start-Ups, die Prototypen von Produkten testen, um möglichst früh Erkenntnisse für die weitere Entwicklung zu gewinnen.

Homeoffice hat allerdings auch negative Aspekte. Mitarbeiter, die sich nicht gut selbst organisieren können oder durch private Verpflichtungen abgelenkt werden, halten den eigenen Arbeitsplan nicht ein. Die Folge: Häufig wird zu ungesunden Zeiten spätabends oder nachts gearbeitet.

Die Beschäftigten sind zudem auch selbst dafür verantwortlich, für einen regelmäßigen, auch informellen Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten zu sorgen, der für die eigene Karriereentwicklung essentiell sein kann. 

Flexible Arbeitsmodelle: Wahlarbeitszeit

Wahlarbeitszeit, auch ‚modulare Arbeitszeit‘ genannt, ermöglicht es Beschäftigten, ihre Arbeitszeit freiwillig und ohne Lohnausgleich zu verringern und variabler zu gestalten.

Bei der Wahlarbeitszeit wird die Personalstärke im Hinblick auf das Kundenverhalten wöchentlich, täglich und stündlich unterschiedlich geplant. Das bedeutet: Für Zeiten, in denen erfahrungsgemäß mehr Arbeit anfällt, wird im Voraus mehr Personal eingeplant als für Zeiten mit geringer Nachfrage.

Der sich so ergebende Personalbedarfsplan wird für alle Beschäftigten sichtbar gemacht, damit diese ihren Arbeitseinsatz je nach persönlichen Vorlieben und vertraglich vereinbarten Arbeitsstunden eintragen können. Dabei sprechen sich die Arbeitskräfte untereinander oder mit der Führungskraft ab. Achtung: Damit das System funktioniert, müssen sich die Mitarbeiter so eintragen, dass alle Einsatzzeiten vergeben sind. Für übernommene Arbeitsblöcke besteht zudem strikte Anwesenheitspflicht.

Varianten des Wahlarbeitszeitmodells sehen die jährliche Wählbarkeit des Arbeitszeitvolumens nach oben oder unten vor. So können Beschäftigte in einem Jahr 30 Stunden vereinbaren und im darauffolgenden Jahr wieder Vollzeit arbeiten. Der Arbeitsvertrag muss dafür nicht verändert werden.

Vor- und Nachteile der Wahlarbeitszeit für Unternehmen

Arbeitgeber können mit Wahlarbeitszeit zweierlei erreichen: Einerseits erfüllen Sie den Wunsch der Beschäftigten nach reduzierten, flexiblen Arbeitszeiten und gewähren gleichzeitig mehr Zeitsouveränität.

Andererseits kann überzähliges Personal in weniger arbeitsintensiven Phasen eingespart werden, um in Stoßzeiten mit zusätzlichen Mitarbeitenden einen umso besseren Kundenservice zu gewährleisten. So kann das Arbeitsmodell Wahlarbeitszeit im Idealfall Unterauslastung verringern, Kosten einsparen und Entlassungen verhindern.

Einziges Manko: Möchten Beschäftigte weiterhin Vollzeit arbeiten, kann dieses Modell nicht angewandt werden.

Hybride Arbeitsmodelle: Gleitzeit

Im Regelfall umfasst das Gleitzeitmodell eine Kernarbeitszeit mit allgemeiner Anwesenheitspflicht und die sogenannten ‚Gleitzeitspannen‘. Wann die Gleitzeit frühestmöglich beginnen und spätestens enden darf, bestimmt die Bandbreite, in der die Arbeitszeit variabel abgeleistet werden kann (beispielsweise zwischen 6 und 19 Uhr). Innerhalb dieser können die Beschäftigten selbst bestimmen, wann sie mit der Arbeit starten und enden. Je nach Vereinbarung gewinnen die Beschäftigten so Einfluss auf Lage und Dauer der täglichen, wöchentlichen oder auch monatlichen Arbeitszeit.

Gut zu wissen: Das Gleitzeitmodell erfordert ein Gleitzeitkonto, das die wöchentliche, monatliche oder auch jährliche Arbeitszeit steuert. Im Regelfall sollte das Gleitzeitkonto einmal innerhalb des Bezugszeitraums ausgeglichen werden.

Vor- und Nachteile von Gleitzeit-Arbeitsmodellen für Unternehmen

Gleitzeitmodelle sind heute weit verbreitet, weil sie im Grunde kaum Nachteile haben, einfach einzuführen und zudem für viele Arbeitsplätze in Verwaltung, Produktion und Dienstleistung geeignet sind.

Die Beschäftigten sind entspannter, erscheinen weniger gestresst am Arbeitsplatz und sind entsprechend zufriedener, leidenschaftlicher und produktiver am Werk. Zudem lässt sich mittels Kernzeiten die Anwesenheit einer ausreichenden Zahl von Beschäftigten steuern, wodurch Spitzenzeiten gut aufzufangen sind. Für die Beschäftigten werden Behördengänge oder Arztbesuche zur Privatsache, da in vielen Arbeitsverträgen festgelegt wird, dass diese in den Gleitzeitspannen zu erfolgen haben.

Moderne Arbeitsmodelle: Jobsharing

Beim Jobsharing teilen sich zwei oder mehr Beschäftigte einen Arbeitsplatz und die Arbeitszeit. Gut zu wissen: Das muss nicht unbedingt ein Vollzeitarbeitsplatz mit 38 Stunden sein. Es können auch zwei oder mehrere Beschäftigte eine Funktion mit beispielsweise 50 Stunden Zeitaufwand ausfüllen.

Wie Aufgaben und Arbeitszeit eingeteilt sind, regeln die Beschäftigten innerhalb der gesetzlichen Regelungen unter sich. Möglich sind ein Halbtagesrhythmus, aber auch wechselnde Wochen- und Monatsrhythmen. Jobsharing ermöglicht Teilzeitbeschäftigten, auch anspruchsvolle Vollzeitprojekte anteilig zu übernehmen und im Tandem verantwortlich zu leiten. Deshalb eignet sich Jobsharing besonders gut für das mittlere Management und ermöglicht Frauen mit Familie einen besseren Zugang zu Führungspositionen.

Wichtig: Dieses Modell erfordert in der Regel Arbeitszeitkonten und ein hohes Maß an Kommunikation. Lediglich bei einer strikten Aufteilung der Arbeitszeit sowie fixierten Arbeitszeiten sind diese nicht notwendig. Selbstverständlich müssen die Tandempartner ähnlich qualifiziert sein und gut miteinander kommunizieren. Nur so wird das Flexibilisierungspotenzial vollständig genutzt und Team Konflikte vermieden.

Vor- und Nachteile für Unternehmen

Das Arbeitsmodell ‚Jobsharing‘ hilft Unternehmen dabei, qualifizierte Fachkräfte zu finden, die nicht Vollzeit arbeiten wollen oder können, sich aber dennoch eine interessante und herausfordernde Tätigkeit wünschen. Zudem kann dieses Modell auch langfristig Fachkräfte an das Unternehmen binden: Kindererziehungs- und Pflegezeiten, die sonst gerade bei Führungskräften oft zum beruflichen Aus führen, werden besser berücksichtigt.

Sollte eine Person abwesend sein, kann die andere unter bestimmten Voraussetzungen kurzfristig einspringen und Projekte weiterführen. Dem stehen nur wenige Nachteile gegenüber: Ihr Recruiting-Team ist stärker gefordert, da es statt einen zwei oder mehrere geeignete Beschäftigte finden, onboarden und betreuen muss.   

Flexible Arbeitsmodelle: Vertrauensarbeitszeit

Wie der Name bereits verrät, vertrauen Unternehmen bei diesem Modell darauf, dass die Beschäftigten ihre Aufgaben in einem verabredeten Zeitraum eigenverantwortlich erfüllen. Eine formale Zeiterfassung entfällt deshalb ebenso wie die Anwesenheitskontrolle durch Vorgesetzte. Wichtig ist nur, dass das abgesprochene Arbeitsergebnis termingerecht vorliegt.

Vertrauensarbeitszeit setzt voraus, dass sowohl in die Zuverlässigkeit der Beschäftigten als auch die Führungsqualitäten der Vorgesetzten vertraut werden kann. Wann, wie lange und wo gearbeitet wird, entscheiden die Beschäftigten selbst. Vertrauensarbeitszeit stellt die eigenverantwortliche Verteilung der individuellen Arbeitszeit in den Mittelpunkt und fördert die aufgabenorientierte Arbeitszeitorganisation.

Dabei wird die zu erbringende Leistung mit Zielvereinbarungen gesteuert, die mit den Vorgesetzten abgesprochen werden. Das Modell der Vertrauensarbeitszeit ist besonders für Beschäftigte geeignet, die ihre Arbeit weitgehend autonom erledigen können – also beispielsweise Mitarbeiter im Außendienst, in Entwicklungsabteilungen oder im kreativen Bereich.

Vor- und Nachteile der Vertrauensarbeitszeit für Unternehmen

Eine gut gestaltete Vertrauensarbeitszeit fördert das unternehmerische Denken und Handeln der Mitarbeiter. Die Arbeit wird aus Erfahrung aufgabenorientiert organisiert, wodurch Leerläufe wegfallen.

Beschäftigte nutzen das in sie gesetzte Vertrauen in der Regel nicht aus, im Gegenteil. Sie wertschätzen es, indem sie die Aufgaben leistungsbereiter angehen. Zusätzlich profitiert das Unternehmen von den positiven Effekten, die mit der besseren Work-Life-Balance der Beschäftigten verbunden sind.

Ein angenehmer Nebeneffekt: Nach außen stärken Sie mit Vertrauensarbeitszeit Ihr Employer Branding. Sie gelten als zukunftsorientiert, flexibel und offen. Ein solches Image verbessert die Chancen, High Potentials und begeisterungsfähigen Nachwuchs zu finden.

Hybride Arbeitsmodelle: Jahresarbeitszeit

Das Modell der flexiblen Jahresarbeitszeit in Teilzeit oder Vollzeit zielt darauf ab, die Anzahl der Beschäftigten an die unterschiedlichen Arbeitsmengen im Jahresverlauf anzupassen. Hybride Arbeitszeitmodelle sind folglich vor allem für Branchen geeignet, in denen eine saisonal unterschiedliche Nachfrage für Auftragsspitzen und -flauten sorgt. Ist mehr Arbeit da, wird auch mehr gearbeitet. Ist weniger zu tun, gibt es mehr Freizeit. Obwohl die Arbeitszeit im Jahresverlauf schwankt, wird das Arbeitsentgelt in zwölf gleichen Beträgen ausgezahlt.

Basis für das zu leistende jährliche Arbeitszeitkontingent ist die Nettojahresarbeitszeit, bei der die vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit abzüglich der Feiertage auf das Jahr hochgerechnet wird. Diese verfügbare Arbeitszeit wird dann abhängig vom vorhergesagten Arbeitsanfall ungleich über das Jahr verteilt.

Ein Kennzeichen des Modells der flexiblen Jahresarbeitszeit ist der längere Ausgleichszeitraum für geleistete Mehrarbeit, der ein ganzes Jahr beträgt.

Vor- und Nachteile für Unternehmen

Das hybride Arbeitsmodell ist für Betriebe mit vorhersehbar schwankender Auftragslage ideal. Die Wünsche der Kunden können damit optimal erfüllt und Überstunden beziehungsweise Unterauslastung vermieden werden.

Grundsätzlich müssen Sie sich bei Anwendung des Jahresarbeitszeitmodells dennoch die Frage stellen, wie sich die tägliche Verlängerung der Arbeitszeit auf die Beschäftigten auswirkt. Mehr Arbeit bedeutet immer auch mehr Belastung. Wer nur zu Stoßzeiten arbeitet, wie es bei einigen Varianten dieses Modells der Fall ist, leistet in derselben Zeit mehr als andere. Dem steht aber kein erhöhter Freizeitausgleich gegenüber, der notwendig wäre, damit die Beschäftigten sich angemessen erholen können.

Um die Vorteile der flexiblen Jahresarbeitszeit optimal zu nutzen, muss das Zeitbudget also sehr gut gesteuert werden. Nur dann lassen sich die Personalressourcen dem schwankenden Arbeitsanfall anpassen. 

Moderne Arbeitsmodelle: Lebensarbeitszeit

Lebensarbeitszeit klingt erst einmal nach Bürokratie und Beamtentum. Im betrieblichen Alltag meint das Modell allerdings den Zeitabschnitt vom Berufseintritt bis zum Ruhestand, in dem gegen Entgelt gearbeitet wird.

Auch dieser lange Zeitraum kann so flexibilisiert werden, dass in den verschiedenen Lebensphasen mal mehr, mal weniger – oder auch gar nicht gearbeitet wird. Voraussetzung dafür ist ein betriebliches Lebensarbeitszeitkonto, auf dem während des gesamten Erwerbslebens Zeit oder Geld angespart wird. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dieses Guthaben dann dem früheren Eintritt in den Ruhestand dienen oder im Rahmen eines Sabbaticals eingelöst werden.

Wer Arbeitszeit auf einem Langzeitkonto ansparen möchte, kann grundsätzlich zwischen zwei Möglichkeiten wählen. Bei der zeitintensiveren Methode arbeiten die Beschäftigten auf Basis einer Vollzeitstelle zusätzlich einige Stunden mehr in der Woche. So lässt sich über Jahre hinweg ein Zeitguthaben aufbauen, das später – in Abstimmung mit dem Arbeitgeber – aufgebraucht wird. Oder die Beschäftigten sparen Geld an, indem sie zwar die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit verringern (Teilzeit), aber weiterhin Vollzeit arbeiten. Das in diesem Modell zurückgehaltene Gehalt wird dann in der Freistellungsphase ausgezahlt.

Vor- und Nachteile der Lebensarbeitszeit für Unternehmen

Das Lebensarbeitszeitkonto versetzt Unternehmen – je nach gewähltem Modell – in die Lage, flexibel auf absehbare Auslastungsschwankungen zu reagieren. So lassen sich Überstundenzuschläge ebenso vermeiden wie laufende Kosten, wenn der Betrieb nicht ausgelastet ist.

In Zeiten von häufigen Job- und Firmenwechseln ist dieses Modell jedoch in der Praxis vor allem für jüngere Mitarbeiter kaum noch von Relevanz.

Arbeitsmodelle: Fazit

Die Vollzeitstelle mit Achtstundentag und Fünftagewoche verliert auch künftig weiter an Bedeutung, während sich immer mehr Menschen eine bessere Work-Life-Balance und flexible Arbeitszeiten für sich und ihre Familien wünschen.

Glücklicherweise gibt es genügend Arbeitsmodelle, die nicht nur Vorteile für den Arbeitnehmer, sondern auch für Ihr Unternehmen bringen. So kann Wahlarbeitszeit, Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit dazu beitragen, dass ihre Mitarbeiterfluktuation aufgrund des entgegengebrachten Vertrauensvorschusses sinkt, während Ihnen ein Jobsharing-Tandem-Team gleich zwei spannende Persönlichkeiten mit sozialem Kapital ins Unternehmen bringt.  

Für Arbeitnehmer und ihr Wohlbefinden macht es dabei durchaus einen Unterschied, ob sie sich ihr hybrides Arbeitsmodell selbst aussuchen können, oder ob es ihnen von außen aufoktroyiert wird. Flexibilisierungsmöglichkeiten, die Beschäftigte selbst wahrnehmen, gehen mit größerer Zufriedenheit und Leistungsbereitschaft einher.

Betriebsbedingte Flexibilitätsanforderungen führen hingegen dazu, dass Mitarbeiter häufiger niedergeschlagen und unzufrieden sind, mehr Stress erfahren und über gesundheitliche Beschwerden berichten. Das erhöht langfristig Ihren Cost-per-Hire und senkt gleichzeitig die Personalbindung.

Bevor Sie sich also für Ihr Arbeitsmodell der Zukunft entscheiden, sollten Sie neben den Vorteilen für Ihr Unternehmen auch all jene Punkte in die Entscheidung miteinbeziehen, die langfristig für glückliche Mitarbeiter sorgen.

Florenz Klasen | TechMinds Personalberatung Team

AUTOR DES BEITRAGS

Florenz Klasen, Wirtsch.-Ing. (Managing Partner, Senior HR Consultant)

Der gebürtige Hamburger, Florenz Klasen, studierte Wirtschaftsingenieurwesen in Hamburg und Birmingham. Zunächst arbeitete Herr Klasen im internationalen Tech-Konzern NXP und arbeitet nun seit über 7 Jahren im Executive / Expert Search. LinkedIn-Profil >  | Interview mit Florenz Klasen >

Herr Klasen ist bei TechMinds Ihr primärer Ansprechpartner, ob zu Personalvermittlung von Führungskräften für IT & Tech, Fachkräftevermittlung oder Personalberatung für Digitale Transformation. TechMinds ist die Tech & IT Personalvermittlung und spezialisierter Tech & IT Headhunter mit Boutique-Charakter.

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